So! Und nicht anders

„So! …und nicht anders“ sollte ein unterhaltsamer Abend im Kulturforum Schloss Dilborn sein

Von Angelika Wagenhaus.

Die Jungs der A capella-Band „So! …und nicht anders“ (kurz: SUNA) waren am 08.07.2013 zu Gast im Kulturforum Schloss Dilborn. Sie stellten bei uns neben ihrem Album „Kopfkino“ auch ihr neuestes Werk „Stereotypen“ vor und überzeugten damit die Zuschauer auf ganzer Linie. Wie es der Name schon sagt, verkörpern die aus Mainz stammenden Jungs mit ihrem neuen Album die Individualität jedes einzelnen Bandmitgliedes. Da gibt es unter anderem den Schelm, den Poeten oder auch den Macher. Christoph Günster und Benedikt Vogt sind die letzten verbliebenen Gründungsmitglieder. Sie haben bereits während des Abiturs gemeinsam Musik gemacht und suchten weitere Mitglieder für einen A capella-Act. Aus beruflichen Gründen wechselte die Formation der Band. Doch seit Dezember 2010 besteht mit der Aufnahme von Nicolas Ries „So! …und nicht anders“ in ihrer jetzigen Konstellation.

Warum A capella? Benedikt beantwortet die Frage ganz leicht: „A capella ist die direkteste Art und Weise, Musik zu machen. Du kannst, so wie du gerade bist einfach immer und überall anfangen zu singen.“ Auch für Thomas Lang ist klar: „Weil mir Singen schon immer Spaß gemacht hat und a capella eine besondere Herausforderung ist.“ Diese Herausforderung sieht auch Christoph, denn er stellt vor allem den Fokus, der auf den Texten liegt, sowie die direkte Ansprache des Publikums heraus. In ihren Texten verarbeiten sie beispielsweise die Sehnsucht nach einer Frau oder den Abschied von einer geliebten Person. Die Band kann aber neben romantischen und melancholischen Klängen auch Hip-Hop-Elemente einfließen lassen, was sie mit ihrem Song „… Sprechgesang“ beweisen. Nicht zu vernachlässigen ist die Bühnenpräsenz von „So! …und nicht anders“, denn durch ihre Choreografien zeigen sie, dass sie in der Lage sind, die Qualität ihres Gesangs aufrechtzuerhalten.
Letztendlich können die Freunde des A capella-Gesangs durchaus glücklich sein, dass die Jungs sich für diese Musikrichtung entschieden haben, denn klar ist, dass ihnen in erster Linie die Zusammenarbeit wichtig ist, wie es auch Christoph betont: „Warum So! …und nicht anders? Ich würde mit den Jungs wahrscheinlich auch Punkrock oder Freejazz machen, die Tatsache, in dieser Konstellation Musik machen zu können, ist schon relativ cool.“ Daher können wir zuversichtlich sein, dass uns „So! …und nicht anders“ auch in den nächsten Jahren mit ihrem Gesang Freude bereiten werden.
Neben ihrem Gesang überzeugten Christoph, Josef, Nicolas, Benedikt und Thomas auch nach dem Konzert durch ihre Natürlichkeit und der Nähe zu den Fans, denn sie gaben bereitwillig Autogramme und stellten sich den zahlreichen Fragen der Fans.
Wer sich über die Band informieren oder eine Kostprobe erhalten möchte, sollte die Internetseite der A capella-Band aufrufen: http://www.so-undnichtanders.de/
Zum Schluss bleibt nur, den Jungs die Daumen zu drücken, dass sie so berühmt werden, wie sie es in ihrem Song „Wir brauchen nen Hit“ verkörpern: Wir brauchen nen Hit, der uns in die Charts bringt. Einen Song, den jeder von euch nachsingt…

Die Fotos entstanden durch Andre Meinert.